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Eine der ersten Kitzrettungsaktionen, hier ein Paar Impressionen.
31.05.2023

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Neuer Verein in Fischbach will Rehkitze mit Drohnen retten

Quelle: Mittelbayrische Zeitung
23.11.2022
von Albert Herzog

Die Vorstandschaft des neuen Vereins: (v. l.) Erhard Weigl, Manfred Weigl, Vorsitzender Uwe Roidl, Gerlinde Bösl, Oliver Ebneth, Hans-Peter Nerl, Tobias Dahme, Susanne Dahme und Andreas Brunner. Foto: Albert Herzog

FISCHBACH.Uwe Roidl heißt der Vorsitzende des neu gegründeten Kitzrettungsvereins in Fischbach. Mit Hilfe von Drohnen sollen die kleinen Rehe in Wiesen rechtzeitig vor dem Mähen aufgespürt werden. Das kostet eine Menge Geld.

Reibungslos und ohne Diskussion stimmten die Gründungsmitglieder nach Vorstellung der ausgearbeiteten Satzung und der weiteren Regularien Roidls Ernennung zu. Zur Gründungsversammlung eingeladen hatte der Jagdpächter und Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Fischbach, Hans-Peter Nerl aus Brunn. Das Thema Kitzrettung werde in der Gesellschaft immer emotionaler und präsenter, sagte er. Um effektiver handeln zu können, solle zum Beispiel Technik in Form von Drohnen eingesetzt werden – unter anderem, um Kitze in der Landwirtschaft aufzuspüren und möglichst viele retten zu können. Das koste Geld, betonte Nerl. Man wolle mit Hilfe des Vereins Möglichkeiten einer Förderung durch den Freistaat Bayern finden oder weitere Geldquellen öffnen.

Ziel sei es vorerst, so Nerl, eine Drohne mit zusätzlichem Zubehör anzuschaffen, was rund 8000 Euro kosten werde. Weiterhin müsse man die Ausbildung für den Drohnenführerschein finanzieren. Dies koste pro Person rund 250 Euro. Eine Förderung in Höhe von 60 Prozent der Anschaffungskosten sei zwar möglich, aber auf 4000 Euro gedeckelt. Den Differenzbetrag müsse der neu gegründete Verein aufbringen. In der nächsten Jagdgenossenschaftsversammlung will Nerl ausloten, ob die Jagdgenossen sich einverstanden erklären würden, 1000 € vom Genossenschaftsvermögen bei zu steuern.

Rettung aus Lebensgefahr

Hauptsächliche Ziele und Aufgaben des Vereins sind laut Nerl die Förderung des Tierschutzes und die Förderung der Rettung aus Lebensgefahr. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollen ebenfalls unterstützt werden zum Beispiel bei der Personensuche mit Hilfe von Wärmebild-Drohnen oder durch die Herstellung von Luftbildern bei Schadenslagen wie etwa nach Bränden. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind im Satzungsentwurf geregelt.

Nachdem die Anwesenden der Satzung ohne Einwände zustimmten, erfolgte die Wahl der Vorstandschaft. Die Posten wurden alle einstimmig besetzt: Vorsitzender ist Uwe Roidl aus Nerping, sein Stellvertreter Hans-Peter Nerl aus Brunn, Schriftführer Tobias Dahme aus Fischbach und Kassiererin Gerlinde Bösl aus Blechhammer. Als Beisitzer wurden Oliver Ebneth aus Blechhammer und Andreas Brunner aus Spitalhaus bestimmt. Zeugwart ist Manfred Weigl aus Fischbach, Kassenprüfer sind Erhard Weigl aus Fischbach und Susanne Dahme aus Fischbach.

Verein bereichert Fischbach

Der neu bestimmte Vorsitzende freute sich über die rege Beteiligung bei der Gründung des Kitzrettungsvereins und das ihm entgegen gebrachte Vertrauen. Den Verein wertete er als Bereicherung im Fischbacher Vereinsleben. Er werde weitere Finanzierungsmöglichkeiten ausloten, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und die Grundstücksbesitzer im Revier am Laufenden halten, versprach Roidl. Wer Mitglied beim Kitzrettungsverein werden möchte, kann sich bei Roidl unter der Email-Adresse Roidl.Uwe@outlook.de melden.

Die Vorstandschaft des neuen Vereins: (v. l.) Erhard Weigl, Manfred Weigl, Vorsitzender Uwe Roidl, Gerlinde Bösl, Oliver Ebneth, Hans-Peter Nerl, Tobias Dahme, Susanne Dahme und Andreas Brunner. Foto: Albert Herzog

FISCHBACH.Uwe Roidl heißt der Vorsitzende des neu gegründeten Kitzrettungsvereins in Fischbach. Mit Hilfe von Drohnen sollen die kleinen Rehe in Wiesen rechtzeitig vor dem Mähen aufgespürt werden. Das kostet eine Menge Geld.

Reibungslos und ohne Diskussion stimmten die Gründungsmitglieder nach Vorstellung der ausgearbeiteten Satzung und der weiteren Regularien Roidls Ernennung zu. Zur Gründungsversammlung eingeladen hatte der Jagdpächter und Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Fischbach, Hans-Peter Nerl aus Brunn. Das Thema Kitzrettung werde in der Gesellschaft immer emotionaler und präsenter, sagte er. Um effektiver handeln zu können, solle zum Beispiel Technik in Form von Drohnen eingesetzt werden – unter anderem, um Kitze in der Landwirtschaft aufzuspüren und möglichst viele retten zu können. Das koste Geld, betonte Nerl. Man wolle mit Hilfe des Vereins Möglichkeiten einer Förderung durch den Freistaat Bayern finden oder weitere Geldquellen öffnen.

Ziel sei es vorerst, so Nerl, eine Drohne mit zusätzlichem Zubehör anzuschaffen, was rund 8000 Euro kosten werde. Weiterhin müsse man die Ausbildung für den Drohnenführerschein finanzieren. Dies koste pro Person rund 250 Euro. Eine Förderung in Höhe von 60 Prozent der Anschaffungskosten sei zwar möglich, aber auf 4000 Euro gedeckelt. Den Differenzbetrag müsse der neu gegründete Verein aufbringen. In der nächsten Jagdgenossenschaftsversammlung will Nerl ausloten, ob die Jagdgenossen sich einverstanden erklären würden, 1000 € vom Genossenschaftsvermögen bei zu steuern.

Rettung aus Lebensgefahr

Hauptsächliche Ziele und Aufgaben des Vereins sind laut Nerl die Förderung des Tierschutzes und die Förderung der Rettung aus Lebensgefahr. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollen ebenfalls unterstützt werden zum Beispiel bei der Personensuche mit Hilfe von Wärmebild-Drohnen oder durch die Herstellung von Luftbildern bei Schadenslagen wie etwa nach Bränden. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind im Satzungsentwurf geregelt.

Nachdem die Anwesenden der Satzung ohne Einwände zustimmten, erfolgte die Wahl der Vorstandschaft. Die Posten wurden alle einstimmig besetzt: Vorsitzender ist Uwe Roidl aus Nerping, sein Stellvertreter Hans-Peter Nerl aus Brunn, Schriftführer Tobias Dahme aus Fischbach und Kassiererin Gerlinde Bösl aus Blechhammer. Als Beisitzer wurden Oliver Ebneth aus Blechhammer und Andreas Brunner aus Spitalhaus bestimmt. Zeugwart ist Manfred Weigl aus Fischbach, Kassenprüfer sind Erhard Weigl aus Fischbach und Susanne Dahme aus Fischbach.

Verein bereichert Fischbach

Der neu bestimmte Vorsitzende freute sich über die rege Beteiligung bei der Gründung des Kitzrettungsvereins und das ihm entgegen gebrachte Vertrauen. Den Verein wertete er als Bereicherung im Fischbacher Vereinsleben. Er werde weitere Finanzierungsmöglichkeiten ausloten, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und die Grundstücksbesitzer im Revier am Laufenden halten, versprach Roidl. Wer Mitglied beim Kitzrettungsverein werden möchte, kann sich bei Roidl unter der Email-Adresse Roidl.Uwe@outlook.de melden.